Ouzo und Tsipouro: Entdecken Sie die Besonderheiten der beiden Spirituosen
Weltweit werden Ouzo und Tsipouro als griechische Spirituosen geschätzt und gern genossen. Während die leidenschaftlichen Kenner die Unterschiede zwischen den Spirituosen längst kennen, sind anderen die typischen Merkmale gänzlich unbekannt. Dabei lohnt es sich, beide Tropfen zu probieren.
Die Merkmale des Ouzo
Es gibt wohl kaum eine Spirituose, die weltweit so stark mit Griechenland verbunden wird, wie der Ouzo. In den meisten Fällen handelt es sich beim Ouzo um einen klassischen Agraralkohol. Er wird also beispielsweise aus Kartoffeln oder Korn hergestellt. Das Besondere ist stets das Anisaroma, das dem Ouzo zu seinem unverwechselbaren Geschmack verhilft. Der Ouzo wird heute zu den Anisée gezählt. Am besten schmeckt er kalt und mit Eiswürfeln. Durch den Anis ist er sehr mild im Geschmack, entfaltet zugleich aber auch eine Vielzahl unterschiedlicher Aromen. Lagern Sie die Spirituose grundsätzlich nicht im Kühlschrank oder im Gefrierfach. Durch die niedrigen Temperaturen flocken die ätherischen Anisöle. Damit geht sehr viel Geschmack verloren. Sie können den Ouzo natürlich pur genießen, Sie können ihn aber auch mit etwa 10 Grad kaltem Wasser mischen und dann mit Eiswürfeln servieren. Bestimmen Sie das Mischverhältnis von Ouzo und Wasser immer individuell nach Ihrem Geschmack.
Die Besonderheiten des Tsipouro
Eine weitere, griechische Spezialität ist der Tsipouro. Er wird gern dem Ouzo gleichgesetzt. Zwischen beiden Spirituosen gibt es aber einen erheblichen Unterschied. Während der Ouzo immer Anisaroma enthält, kann dieses beim Tsipouro vorhanden sein. Als Basis für die Herstellung der Spirituose dienen zudem Pressrückstände, die bei der Weinherstellung anfallen, oder die Trauben selbst bei hochwertigen Tsipouros. Sowohl pur ohne Anis als auch mit diesem Aroma wird der Tsipouro von einem einzigartigen und vielfältigen Geschmack geprägt.